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Mehr als drei Fragezeichen

Mehr als drei Fragezeichen

(2012)

Sie zeigen gerne ihre Karte und lösen jeden Fall zu dritt.
Wir sind mit ihnen eingeschlafen und nahmen sie auf Reisen mit.
Wir haben ständig mitgefiebert, waren überall dabei –
nicht erst auf der „Toteninsel“, nein, schon beim „Superpapagei“.
Wenn wir ihre Stimmen hörten, waren wir sogleich entspannt –
änderte sich auch das Leben, diese Sache blieb konstant.
Sie versprühten Optimismus, waren wir mal nicht gut drauf,
denn sie lösten jede Spannung durch den Abschlusslacher auf.

Sie blieben jung, wir wurden älter und suchten unsern ersten Job,
doch das änderte nichts an der Freundschaft zu Justus, Peter und Bob,
doch das änderte nichts an der Freundschaft zu Justus, Peter und Bob.

Na na na na na na,
na na na na na na naaa,
na na na na, na na na, na na na,
na na na na na na na na, na na na na.

Nur ab und zu vermissen wir an uns die selbe Lebensart,
denn eine Jugend, die nie endet, haben wir uns kaum bewahrt.
Und es gibt noch etwas andr’es, das wir an den Dreien beneiden:
Gut und Böse können sie sehr viel leichter unterscheiden.
Außerdem sind sie genügsam, wie ihr Arbeitsplatz belegt,
denn der hat sich seit Jahrzehnten nicht vom Schrottplatz wegbewegt.
Manchmal sähen wir das alles gerne unter unsresgleichen,
würden gern die Segel setzen, statt sie einfach nur zu streichen.

Doch wir werden diese Ziele höchstwahrscheinlich nie erreichen,
denn wir sehen im Leben leider mehr als nur drei Fragezeichen.